Mario Anzenberger wurde kürzlich bei den Veteranen-Weltmeisterschaften in Porec/Kroatien Vizeweltmeister bei den Ringern. Er ging dabei in der Kategorie C (46 bis 50 Jahre) im griechisch-römischen Stil bis 70 kg mit vier weiteren Athleten in einem nordischen Turnier (jeder gegen jeden) an den Start. Betreut wurde er von seinem Freund Walter Wenz und von Norbert Lukacs, der ihn vor jedem Kampf bestens vorbereitete und entsprechend einstellte. Übrigens: Lukacs stand 2017 äußerst erfolgreich in der ersten Mannschaft des SV Mietraching.
Bereits 2022 errang das Mietrachinger Gewächs Mario Anzenberger bei den Titelkämpfen im bulgarischen Plocdiv die Bronzemedaille und nun folgte die Silberne.
In Porec begann das Turnier nicht gerade optimal, da er gegen den späteren Weltmeister Valentin Maliutin aus Kirgisistan mit 2:5 Punkten verlor. Doch von da an lief es für Anzenberger optimal, denn im zweiten Kampf gegen Aleksandar Stojic aus Kroatien landete er nach 1.12 Minuten beim Stand von 9:0 Punkten ein Überlegenheitssieg. In der dritten Partie wartete der Ungar Csaba Sipos auf Mario, den er von Beginn an fest im Griff hatte und einen sicheren 7:1-Punktsieg einfahren konnte. Im letzten Kampf um die Silbermedaille ging es gegen den Kasachen Sabyrzhan Zholdayev den er souverän mit 7:0 Punkten von der Matte fegte.
Und nun besuchte er die Nachwuchsringer des SV Mietraching im Training, die sichtlich überrascht waren als der Mario mit der Silbermedaille um den Hals in die Halle kam. Obwohl er in der zweiten Saison bei der SpVgg Freising in der Bayernliga unter Vertrag ist, hat er seinen Heimatverein, den SV Mietraching, nicht vergessen. Natürlich musste er dabei Frage und Antwort über sich ergehen lassen, wie die Vorbereitung aussah und wie es in Porec gelaufen ist.